Freitag, 30. Dezember 2011

Mein  Handy fliegt gegen die Wand. 'SCHEIß LÜGNER' knallen meine Worte hinterher. Meine Augen füllen sich mit Tränen aber ich versuche dagegen anzukämpfen. Innerlich wird mir ganz kalt, mein Körper fängt an weh zu tuen. Ich höre wie meine Mutter ein paar Schritte die Treppe hoch geht 'Alles klar bei dir ?' Stille. Ich höre das Holz der Treppe knarren 'Ja Mama, alles okay' bringe ich schnell hervor, ehe sie noch weiter die Treppe hochgeht und vielleicht sogar in mein Zimmer kommt. Ich höre ein leises Seufzten und sie geht die Treppe wieder runter. Ich hab das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, versuche panisch Luft zu holen. Als ich merke das ich es mir nur einbilde gehe ich ins Bad. Ich fühle mich verfolgt, als würde jemand pernament hinter mir stehen. Ich bekomme Panik und drehe mich um. Niemand. Ich denke das jetzt wieder jemand hinter mir steht und drehe mich um. Wieder niemand. Ich bekomme immer mehr Panik weil ich das Gefühl nicht los werde verfolgt zu werden. Ich traue mich nicht in den Spiegel zu sehen und renne fast durch den kleinen Raum. Ich setze mich auf den Deckel der Toilette und rutsche bis ganz an die Wand. Jetzt kann niemand mehr hinter mir stehen. Die Panik geht trotzdem nicht weg. Wenn jetzt jemand rein kommt und mich fragt was ich hier mache, was soll ich dann sagen ?, frage ich mich. Ich könnte ja schlecht sagen das ich Angst habe das ein Mörder mich verfolgt um mich umzubringen. Dann fange ich an zu lachen. Ich lache und weiß nicht mal genau wieso. 

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