Samstag, 31. Dezember 2011

Ich hänge gerade Pullover in den Schrank als plötzlich in ohrenbetäubender Lautstärke mein Handy losklingelt. Merkwürdig, mein Handy klingelt sonst nie. Ich gehe ran. 'Heeeeey, wann soll ich kommen??' höre ich die quitschende Stimme einer 'Freundin' von mir aus dem Höhrer dröhnen, noch bevor ich etwas sagen kann. 'Ich..ehm.. Ich bin noch nicht soweit..Ich rufe dich später an..okay?' Stille 'Dann sag ich dir wann du kommen kannst' Sie scheint zu überlegen, ich kann ihren Kopf fast rattern hören. 'Okaaaaay, bis später' wieder dieses herum gequitsche. Hoffentlich ist sie nicht den ganzen Abend so. Ich sehe in den Spiegel und fühle mich ekelhaft. Hässlich und Fett und sowieso scheiße.

2012 ? Ich habe keine großen Erwartungen an dich, aber bitte, bitte werde nicht schlimmer als 2011.

Freitag, 30. Dezember 2011

Mein  Handy fliegt gegen die Wand. 'SCHEIß LÜGNER' knallen meine Worte hinterher. Meine Augen füllen sich mit Tränen aber ich versuche dagegen anzukämpfen. Innerlich wird mir ganz kalt, mein Körper fängt an weh zu tuen. Ich höre wie meine Mutter ein paar Schritte die Treppe hoch geht 'Alles klar bei dir ?' Stille. Ich höre das Holz der Treppe knarren 'Ja Mama, alles okay' bringe ich schnell hervor, ehe sie noch weiter die Treppe hochgeht und vielleicht sogar in mein Zimmer kommt. Ich höre ein leises Seufzten und sie geht die Treppe wieder runter. Ich hab das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, versuche panisch Luft zu holen. Als ich merke das ich es mir nur einbilde gehe ich ins Bad. Ich fühle mich verfolgt, als würde jemand pernament hinter mir stehen. Ich bekomme Panik und drehe mich um. Niemand. Ich denke das jetzt wieder jemand hinter mir steht und drehe mich um. Wieder niemand. Ich bekomme immer mehr Panik weil ich das Gefühl nicht los werde verfolgt zu werden. Ich traue mich nicht in den Spiegel zu sehen und renne fast durch den kleinen Raum. Ich setze mich auf den Deckel der Toilette und rutsche bis ganz an die Wand. Jetzt kann niemand mehr hinter mir stehen. Die Panik geht trotzdem nicht weg. Wenn jetzt jemand rein kommt und mich fragt was ich hier mache, was soll ich dann sagen ?, frage ich mich. Ich könnte ja schlecht sagen das ich Angst habe das ein Mörder mich verfolgt um mich umzubringen. Dann fange ich an zu lachen. Ich lache und weiß nicht mal genau wieso. 

Dienstag, 27. Dezember 2011

Gedanken gehen in meinem Kopf umher die ich mir nicht einmal vorstellen möchte. Ich versuche an etwas anderes zu denken, aber es geht nicht. Stimmen flüstern mir zu, lassen mich nicht in ruhe. Ich versuche posetiv zu denken und drehe laute Musik auf. 
                                                  perfekt..

Freitag, 18. November 2011

grade wünsche ich mir nur das jemand an meiner Seite ist
der für mich da ist wenn es mir schlecht geht und der meine Liebe erwiedert
genauso wie ich ihm Liebe schenken werde. 
Aber Wünsche bleiben nunmal oft Wünsche und werden nicht wahr.

Jemanden bei dem ich mich normal fühle.

zwanziguhrsiebenundzwanzig.

Ich sitze im Wohnzimmer auf der Couch, Laptop auf den Oberschenkeln aber den Blick auf die Wand gerichtet. Ich tippe die Überschrift und lösche sie wieder. Tippe sie wieder ein und lösche sie wieder. Klappe meinen Laptop zu und gehe in die Küche. Meine Mutter spricht mich an aber ich reagiere nicht wirklich darauf, sehe sie einfach nur an. Sie wird lauter "KANNST DU MIR JETZT HELFEN ODER NICHT?" Ich denke nach "wobei denn?" frage ich zurück. "Beim Onlineshoppen". Ich nicke und klappe meinen Laptop wieder auf. Später vielleicht mama, ich habe jetzt wichtigeres zu tuen, denke ich mir und lächle sie kurz an, sie geht in die Küche und macht irgendwas, die bin ich erstmal los. Ich starte Google und gebe 'was kann man sich zu weihnachten wünschen?' in die Suchzeile ein. Keine brauchbaren Ergebnisse. Ein Bett bekomme
 ich von Mama und ihrem Mann. Ein Paar CD's stehen in der engeren Auswahl aber nichts was ich unbedingt haben muss. Neues Leben vielleicht. Bei Amazon schaue ich bei Büchern die ich meiner krüppeligen Verwandschaft zumuten kann. Schreibe ein freche Mädchen buch auf meine Liste, auch wenn ich sowas nichtmal leiden kann. Streiche es wieder durch. Ich glaube ich wünsche mir Geld. Geld ist immer gut. 
Eigentlich liebe ich Weihnachten, Lebkuchenduft, Kakao und Schnee. Winter ist meine Lieblingsjahreszeit und dieses Jahr will ich wieder Weihnachtsstimmung. Das heißt backen, backen, backen. hohoho.
                                                          lüz.

Sonntag, 13. November 2011

einundzwanziguhrsiebenundzwanzig

Mein Hals kratzt, ich versuche zu husten aber es geht nicht. Alles in mir sträubt sich gegen mich. Ich bin so müde, will schlafen. Aber ich lasse es nicht zu, versuche mich noch etwas wach zu halten. Alles tut mir grade weh. Gestern Nacht habe ich mich nicht geschnitten. Ich bin stark. so stark das wieder alles in mir nach der Klinge schreit. 
Langsam gehe ich ins Badezimmer. Wie scheiße ich doch aussehe. Ich bin dicker geworden glaube ich. Ich schiebe den Gedanken daran schnell weg. 

Ich spüre Vibration neben mir, sehe hinunter zu meinem Handy. Eine Antwort auf meine sms an eine Freundin von mir. 'Ich hasse dich :D' schreibt sie mir. danke, ich hasse mich auch. Ich tippe einen lachenden Smiley zurück und lege das Handy zurück. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich öffne die Schublade von meinem Nachtischschrank, hohle meine iPod Hülle raus und habe eine Klinge in der Hand. Langsam streife ich sie mit dem Finger und setze sie an. Will grade runter drücken als unten plötzlich ein lauter Knall ertönt. Ich erschrecke mich und lasse die Klinge zu Boden fallen. Ich hebe sie auf, lege sie zurück und schließe die augen.
ich bin stärker als meine Klinge. 

               liz. 

Samstag, 12. November 2011

vieruhrneunundfünfzig.
ich sitze auf meinem Bett. Unfähig zu schlafen. Starre die Wand an und danach wieder meinen Computer. Fange demnächst an Bilder an meine Wand zu kleben, sobald ich mein neues Bett habe.



zweiuhrdreiundzwanzig.

Leise klingt Blink 182 durch mein Zimmer. Ich kann nicht schlafen, sitze einfach nur auf meinem Bett und lausche der vollkommenheit der Musik..you'll be sorry when i'm gone. Ich krempel meine Ärmel hoch, sehe nicht auf meine Arme. Spüre jeden neuen Schnitt. Eine Rasierklinge liegt neben meinem Kissen. Ich sehe sie sehnsüchtig an, lasse sie aber doch unberührt. Tränen laufen meine Wangen runter, fühlen sich an wie Feuer auf Eis. Aus den kleinen Tränen wird bald ein ganzer Bach. Ich weine viel in letzder Zeit. Die Tränen gehen in einem Hustenanfall unter, die so heftig ist das mir schwarz vor Augen wird. So schön schwarz. Ich denke an den heutigen Tag zurück, lasse ihn auf mich wirken. 4 in Englisch. Ich elender Versager. 4 in Mathe. Größerer Versager. Meinen Körper durchläuft eine Welle von Wut und Traurigkeit. Mein Handy klingelt. Nyan Cat's Zauber erfüllt mich kurz, ich nehme es in die Hand. UNBEKANNT. Ich gehe trotzdem dran, sage ganz leise "hallo" und warte ab. schallendes Gelächter dröhnt durch den Höhrer, sodass ich das Lautsprecherteil zuhalten muss damit ich keine Gehöhrschäden nehme - wäre aber auch egal. Stille. Als ich grade auflegen will, höre ich einen Jungen mit verstellter Stimme sagen 'scheiße emo, schneid dir doch die pulsadern auf'. vielleicht macht das der 'scheiß emo' ja auchIch lege das Telefon aus der Hand und atme tief durch. Eigentlich wäre ich heute zur Therapie gegangen, aber da ich heute eine Klassenarbeit geschrieben habe, ging das nicht. Nächsten Freitag wird mir gesagt wie bekloppt ich wirklich bin, juhu - meine Freunde ist kaum in Grenzen zu halten -.-
Grade will ich eigentlich nur noch schlafen, aber ich will meinen Alptraum vermeiden. Also gucke ich ob ich schlafe.



liz

Dienstag, 4. Oktober 2011

neue webadresse.

header ist nicht geklaut, musste nur die adresse ändern weil eine freundin meinen blog hatte, werde es so bald wie möglich korigieren.